«Regel» | Beispiele | ||||
---|---|---|---|---|---|
st | ⟶ | scht / sch | bist | ⟶ | bisch |
lustig | ⟶ | luschtig | |||
k | ⟶ | ch | kaufen | ⟶ | chaufe |
Kind | ⟶ | Chind | |||
au | ⟶ | u(u) | Ausgang | ⟶ | Usgang |
aufnehmen | ⟶ | ufnää | |||
ge | ⟶ | (g) | geschlafen | ⟶ | gschlofe |
getrunken | ⟶ | trunke | |||
eu / äu | ⟶ | ü | Kreuz | ⟶ | Chrüz |
heute | ⟶ | hüt | |||
Häuser | ⟶ | Hüser | |||
zu | ⟶ | z | zu viel | ⟶ | z viel / zviel |
ei | ⟶ | i(i) / y | Zeit | ⟶ | Ziit / Zyt1Das y in Zyt liest man als [iː] (langes i). Die Darstellung des [iː]-Lautes durch y ist nicht mehr zeitgemäss, findet sich aber oft in Nachnamen (z.B. Wyss), Ortsnamen (z.B. Hoch-Ybrig) und Namen von historischen Stätten (z.B. vom Zytturm in Zug). |
schreiben | ⟶ | schriibe | |||
tag | ⟶ | tig | Samstag | ⟶ | Samschtig |
Feiertag | ⟶ | Fiirtig | |||
an- | ⟶ | aa / ah2Beide Schreibweisen sind üblich. In jedem Fall ist die Aussprache dieselbe: [aː]. | anstecken | ⟶ | aastecke |
anfassen | ⟶ | aafasse | |||
ein | ⟶ | ii / ih3Beide Schreibweisen sind üblich. In jedem Fall ist die Aussprache dieselbe: [iː]. | einbauen | ⟶ | iibaue |
einkaufen | ⟶ | poschte4Kleiner Witz! Unter Anwendung der Regeln wird aus einkaufen natürlich iichaufe, aber poschte heisst tatsächlich auch einkaufen, und es ist eins der klassischen Beispiele, mit denen Schweiz-Neulinge gerne verwirrt werden, vor allem wenn es in folgendem Satz verwendet wird: «Ich gang go poschte». Mehr zu diesem Satz gibt es hier. |
¹ | Das y in Zyt liest man als [iː] (langes i). Die Darstellung des [iː]-Lautes durch y ist nicht mehr zeitgemäss, findet sich aber oft in Nachnamen (z.B. Wyss), Ortsnamen (z.B. Hoch-Ybrig) und Namen von historischen Stätten (z.B. vom Zytturm in Zug). |
² | Beide Schreibweisen sind üblich. In jedem Fall ist die Aussprache dieselbe: [aː]. |
³ | Beide Schreibweisen sind üblich. In jedem Fall ist die Aussprache dieselbe: [iː]. |
⁴ | Kleiner Witz! Unter Anwendung der Regeln wird aus einkaufen natürlich iichaufe, aber poschte heisst tatsächlich auch einkaufen, und es ist eins der klassischen Beispiele, mit denen Schweiz-Neulinge gerne verwirrt werden, vor allem wenn es in folgendem Satz verwendet wird: «Ich gang go poschte». Mehr zu diesem Satz gibt es hier. |